Nachtrag vom 09.02.2022:Aus Kostengründen habe ich vor längerer Zeit das Premiumpaket für diese Homepage gekündigt, so daß diese nun als kostenlose HP keine Audiodateien mehr unterstützt. Daher hören Sie hier nichts mehr.Nachtrag 13. 04. 2022: Ich habe nun eine Möglichkeit gefunden das Interview als Video einzustellen. Etwas umständlich, aber es geht.Frage 1: Hallo Rolf, zunächst einmal vielen Dank für dieses Interview. Meine erste Frage ist natürlich die nach deinem ersten Bullterrier, woher stammte er, wie bist du zu ihm gekommen? Frage 2: Hast du vorher schon andere Rassen gehalten? Welche waren das? Frage 3: Wann hast du mit der Bullterrierzucht begonnen und warum hast du dich dazu entschlossen? Was waren deine Zuchtkriterien? Frage 4: Wie bist du zu deiner ersten Zuchthündin gekommen und warum hast du dich für sie entschieden? Frage 5: Du warst ja maßgebliches Gründungsmitglied des Bullterrier Verein e.V. und über die gesamte Zeit seines Bestehens Vereinsvorsitzender. Warum hast du diesen Verein gegründet? Wie kam es zu seinem Niedergang? Frage 6: Spätestens seit den Zeiten des BV mit seinen BV-Nachrichten oder auch schon seit Erscheinen der Zeitschrift DER KAMPFHUND geistern die Begriffe Gesundheit, Wesen und Leistung durch die Köpfe vieler Bullterrierfreunde. Während der Begriff Gesundheit noch relativ klar sein sollte, wird es beim Begriff Wesen schon sehr viel schwieriger. Für den Bullterrierenthusiasten ist das Wesen des Bullterriers aber von ganz zentraler Bedeutung. Gerade auch Begriffe wie Härte, Kampftrieb oder Nervenstärke werden in diesem Zusammenhang oft mißverstanden und das Verhalten des Hundes in Bezug auf diese und andere Begriffe oft falsch gedeutet. Was macht aus deiner Sicht und nach deiner Erfahrung das bullterriertypische Wesen aus? Frage 7: Ein kranker Hund ist in seiner Leistungsfähigkeit eingeschränkt. Um bestimmte Leistungen erbringen zu können gehört weiter auch eine entsprechende Wesensveranlagung dazu. Kommen wir also zum Begriff Leistung an sich. Hier geht es meiner Meinung nach vor allem um anatomische Merkmale. Was ist dem Interessenten hier mit auf den Weg zu geben? Frage 8: Dein Zwinger war und ist unter Bullterrierfreunden noch heute recht bekannt. Aus welchem Grund hast du den Zwingernamen „Friar Tuck’s“ gewählt, wo siehst Du die Verbindung zwischen einem guten Bullterrier und Bruder Tuck, dem Weggefährten Robin Hoods? Frage 9: Welche Bullterrier aus deiner aktiven Zeit, auch aus anderen Zwingern, würdest du in Bezug auf Gesundheit, Wesen und Leistungsfähigkeit als herausragende Hunde nennen? Frage 10: Welcher Bullterrrier deiner eigenen Zucht war nach deinen Zuchtkriterien in seiner Gesamtheit der beste Bullie? Frage 11: Wie so oft in der Hundezucht war es auch beim Bullterrier so, daß es verschiedene Lager gab. Damals wie heute stammen die meisten Bullterrier aus reinen Ausstellungslinien mit all ihren Nachteilen. Ausgerechnet im Schönheitslager gibt es eine Veranstaltung die sich "Hauck-Memorial" nennt. Ich denke Emil Hauck würde sich im Grabe umdrehen, wenn er das Treiben sehen könnte. Wie stehst Du zu den Ansichten, Zucht- und Ausbildungspraktiken des Emil Hauck? Frage 12: Du hast zu Zeiten des BV immer wieder mal Bullterrier aus der ehemaligen ČSSR importiert. Was waren das für Bullies und wie bist Du an sie herangekommen? Frage 13: Rolf, gestatte mir eine persönliche Frage. Es ist immer wieder zu hören oder zu lesen, du hättest in Deutschland ein lebenslanges Hundehaltungsverbot ausgesprochen bekommen. Ist das wahr?Frage 14: Noch eine kritische Frage zum Schluß. Du bist als Züchter, Ausbilder und einfach als Person nicht unumstritten. Hättest Du damals aus heutiger Sicht etwas anders machen sollen? Wenn ja, was?
Rudolf Sewerin† beim Arbeitstreffen in Sankt Bernhard, Oktober 2008
Hier einige der Hunde, die Rudolf Sewerin namentlich in diesem Interview erwähnt.
Friar Tuck's Ali Schuffle alias "Zimt"
Dreaming Dragon's Age of Darkness
aus Friar Tuck's Honey nach Friar Tuck's Jack-Tar
Friar Tuck's Doyle Lonnegan Friar Tuck's Jack Tar
Rudolf Sewerin mit Doyle Lonnegan
Brobar Backchat als Rettungs- und Lawinenhund
Brobar Backchat
"... Aber natürlich muß ich auch zugeben, daß es mir darum ging, zu sehen und auszuloten, inwiefern unser Bullterrier hier tauglich sein würde, was er als Lawinen- und Rettungshund leisten kann. Und siehe da - es zeigte sich nur zu deutlich, daß Hunde mit den von uns auch sonst erwünschten Eigenschaften besonders gut geeignet waren ! Denn das von uns gewünschte Wesen bedingt ja nicht den Beißer, den Neurotiker, den 'linken' Hund, sondern den nervenstarken, unerschrockenen, aktiven Hund mit bullterriertypischem Instinktverhalten - ein solcher Hund steht dann im Schutzdienst schon seinen Mann, während der Neurotiker nur zu bald Fersengeld gibt. ..." R. Sewerin in seiner Informationsbroschüre von 1988
Rettungshund Ben vom Kalkofen
Abraxas Astronomist